clan of elrunis rennmauszucht
  Zuchtziele
 

Farbcodeliste des 1.DZBMR


Ziele


-Tiere, die sich auch in größeren Gruppen (3+) dauerhaft verstehen
-Tiere, die sich in Vergesellschaftungen sozial verhalten
-Tiere, die ihr natürliches, ursprüngliches Sozialverhalten wieder zeigen
-Tiere, die gesund sind, vor allem größtmögliche Freiheit von Erbkrankheiten


Weiterführende Ziele:
-Tiere des Typs 1 a
(1 steht für bulliger Körperbau, 2 für schlanker, a für runde, kurze Schnauze, b für lange, rattige)
-Tiere mit einer schönen klaren Scheckung in Punkt oder Kragen
-Tiere in ursprünglichen Farben, ohne aufhellenden Genen


Gezüchtete Farben werden sein: Füchse, eventuell auch Standardfarben.
Auf jeden Fall ohne Aufheller, und mit möglichst klarem Gencode.



Linienzucht

Ursprung: 
Die Mongolischen Rennmäuse kommen wie der Name schon sagt, aus der Mongolei. Dort leben die Rennmäuse in Familienverbänden. Es gibt ein Alphapärchen, welches sich fortpflanzt. Die Kinder bleiben im Familienverband, auch wenn sie erwachsen sind, prägen aber keine Geschlechtsreife aus. Wenn ein Tier doch geschlechtsreif wird, oder auch aus anderen Gründen, werden Tiere aus dem Familienverband vertrieben. Sie suchen sich ein neues Revier und siedeln sich dort an. Dort gibt es aber nicht zwingend Tiere aus einer anderen Sippe. Das heißt, Bruder und Schwester bilden ein neues Alphapärchen.
Stirbt in der Sippe ein Alphatier, oder wird es verstoßen, weil es z.B. alt, krank oder verletzt ist, ersetzt ein Jungtier, sprich Sohn oder Tochter das Alphatier, weil ja gar kein fremdblutiges Tier da ist.
So ist es also vollkommen natürlich, und die Rasse sogar darauf ausgelegt, dass erst nach mehreren Generationen Linienzucht Fremdblut einfliest.


Begründung der Linienzucht:
Bei der Rückkreuzung von Kindern auf ihre Eltern wird nach 2-3 Generationen deren kompletter Gencode offengelegt. Man kann den Gencode festlegen und mit einer sicheren Basis arbeiten.


Man arbeitet Merkmale (Körperbau, Sozialität etc.) eines Tieres heraus, bis das Gen/die Anlagen dafür sich so potentiert hat, dass es bei jedem beliebigen Partner wieder in Erscheinung tritt.


Man deckt Erbkrankheiten auf! Natürlich kann man durch Linienzucht auf Erbkrankheiten stoßen. Doch diese sind nicht wegen der Linienzucht entstanden, sondern man hat, wie bei den Körperbaumerkmalen, die genetischen Träger so lange potentiert, bis sie augenscheinlich wurden.
Und mal ehrlich, ist es besser, nicht zu wissen, ob ich durch etliche Generationen, einer tollen Rennmauszucht Epilepsie mit versteckt hindurchziehe, oder ob ich es aufdecke, und dann weiß, dass dieses Tier ein Träger ist, und ich es aus der Zucht nehmen kann, bevor es sich x-fach vermehrt, und die Krankheit weiterverbreitet hat?


Mit jedem Fremdbluttier, welches ich in meine Zucht hole, habe ich die Gefahr, dass dieses Tier ein Träger von Erbkrankheiten ist, oder sie sogar als Jungtier gezeigt hat! Leider ist es weit verbreitet, dies wissentlich oder unwissentlich zu ignorieren oder zu verschweigen. Viele Züchter erkennen z.B. leichte Epilepsieanfälle nicht als solche. Nichtsdestoweniger trägt dieses Tier die Gene dafür und vererbt sie.
Linienzucht bedeutet also auch, dass ich meine Linie so weit als möglich vor eingezogenen Erbkrankheiten schütze.


Es ist deutlich zu sagen, dass man mit Linienzucht sehr vorsichtig und verantwortungsvoll arbeiten muss. So wie man positive, gewünschte Merkmale verstärkt, kann man auch (z.T. versteckte) negative Eigenschaften verstärken. Diese dann wieder herauszuzüchten ist eine sehr aufwendige Arbeit, weil die Anlage dafür ja gefestigt wurde.
Linienzucht bedeutet auch immer Selektion. Nur die Tiere, die die gewünschten Eigenschaften haben, dürfen zur Weiterzucht genommen werden.
Wenn man in eine Sackgasse geraten ist, muss man so korrekt sein, die Linie wirklich auch bis auf das letzte Tier nicht abzugeben. Denn damit verschleiert und verschleift man nur das aufgetretene Problem. Besteht ein Auszuchtfehler, kann man natürlich mit den Grundtieren nocheinmal neu beginnen.


 
   
 
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